1. Lage nutzen: die Siedlungsentwicklung an gut erschlossener Lage erlaubt nachhaltige Mobilitätsformen. Die bereits bestehende gute Anbindung an den öffentlichen Verkehr wird durch die neue Buslinie gestärkt, die gute fussläufige Anbindung in die Gemeinde mit attraktiven Querungen der Bahn verbessert.
2. Angemessene Dichte: Die Konzentration der Überbauung schont die begrenzte Ressource Boden und ermöglicht eine angemessene soziale Dichte, die eine Quartierbildung erlaubt.
3. Weiterbauen: die bestehende Siedlungsstruktur wird weitergebaut, bestehende Infrastrukturen genutzt oder erweitert.
4. Gesund Wohnen: die Höfe bilden den idealen Gebäudetyp für die starke Lärmbelastung und schützen nicht nur die Wohnungen, sondern auch den Freiraum ideal.
5. Gemeinschaften ermöglichen: die Entwicklungsgrösse und räumliche Konzentration ermöglicht die Bildung einer Nachbarschaft, eines identitätsstiftenden Quartiers (ab ca. 500 Personen). Die gemeinsame Erschliessung zum Hof fördert Begegnungen und das Entstehen von Hausgemeinschaften. Dies ermöglicht eine sozial gut verträgliche Erstellung in Etappen.
6. Ankunftsort bilden: die historisch spät entstandene Station Neuenhof wird städtebaulich aufgewertet. Das Hochhaus dient der Orientierung. Die Aufwertung der Perronräume schaffen einen attraktiven Ankunftsort.
7. Freiraum bewahren und aufwerten: Grösstmöglicher Erhalt des wertvollen Freiraums in der Gemeinde. Wachsende Gemeinden benötigen wachsende, nutzbare Freiräume! Das Härdli wird zum aktiven Park, der viele Aktivitäten ermöglicht und zugleich hohe Biodiversität bietet. Der Zugang zum Wasser bleibt grosszügig und öffentlich.
8. Öffentlichkeit ermöglichen: Das Härdli ist für alle da. Die wichtigste Verbindung unter den Gleisen führt direkt in den öffentlichen Freiraum und zum See. Identitätsstiftende Freiräume sind ein wesentlicher Beitrag zum sozialen Zusammenhalt in einer Gemeinde.
9. Langfristig denken: die Entwicklung des Härdlis ist in eine langfristige Vision zur Transformation zum dichten, gemischt genutzten Stadtquartier am See eingebettet. Die Limmattalbahn wird immer als Option mitgedacht.
10. Klimaadaptives Bauen: die grossen Höfe sind gut durchlüftet. Die Kaltluft kann vom See in die Gemeinde strömen. Das Härdli kühlt das Siedlungsgebiet. Die Versiegelung ist auf ein Minimum reduziert. In einem nächsten Schritt muss ein kluges Wassermanagement aufgebaut werden.